Schnelle Hilfe für Torball-Damen

Sportlerinnen der BSG erhalten 500 Euro Eine Mannschaft, die so gut wie keine Zuschüsse bekommt und ein spannender Sport, der viel mehr Beachtung in der Öffentlichkeit verdient: Das sind zwei gute Gründe für die Bürgerstiftung Langenhagen, die Torball-Spielerinnen der Behinderten Sportgemeinschaft (BSG) Langenhagen mit einer Spende von 500 Euro zu fördern. Das Besondere: Die Spielerinnen sind fast oder völlig blind und haben es in ihrer Sportart schon bis zum WM-Titel gebracht. Claus Holtmann übergab den Damen erst kürzlich ihre Auszeichnung als Mannschaft des Jahres 2016. Die Wahl hatten zuvor die Bürger getroffen. Am 5. August steht schon das nächste große Event an: Dann trainieren die Torballerinnen und Torballer der BSG gemeinsam mit den Mannschaften von Berlin und  St. Pauli Hamburg in Kirchrode. Mit der Spende an die Torball-Damen geht die Förderreihe der Stiftung in die dritte Runde. Mehr über Torball erfahren Sie hier.

Gelungene Integration

Bürgerstiftung Langenhagen ermöglicht Teilnahme an Musikfreizeit Mit Gleichaltrigen musizieren, spielen und gemeinsam Verantwortung übernehmen: Mit ihrer aktuellen Zuwendung hat die Bürgerstiftung Langenhagen die gelungene Integration von zwei syrischen Flüchtlingskindern ermöglicht. Die beiden Kinder konnten jetzt an der Musikfreizeit der Musikschule Langenhagen teilnehmen, indem die Bürgerstiftung die kompletten Kosten von 750 Euro für die Reise nach Föhr übernommen hat. Die Investition sei ein voller Erfolg gewesen, berichtet Stiftungspräsident Claus Holtmann, der in engem Kontakt mit Stefan Polzer von der Musikschule steht. Die Flüchtlinge konnten bei der Freizeit völlig unbefangen Erlebnisse mit anderen Kindern teilen, ohne dass ihre Herkunft zum Thema gemacht worden sei – und die Eltern seien wiederum in die Elterngemeinschaft der teilnehmenden Kinder integriert worden. Dies ist zwar nur ein kleiner Baustein in Sachen Flüchtlingshilfe, „aber ein sehr wichtiger“, betont Holtmann. Außerdem konnte die Bürgerstiftung mit diesem Projekt einen Beitrag zur Kulturförderung leisten, die den Ehrenamtlichen sehr am Herzen liegt. Denn beim gemeinsamen Musizieren während der Freizeit haben alle teilnehmenden Kinder ihr soziales Verhalten und die Flüchtlingskinder spielerisch die hiesige Musikkultur kennengelernt. Diese Spende ist nach der Förderung des Sozialtrainings an der Pestalozzischule der zweite Teil einer Reihe von kleineren Projekten, die die Bürgerstiftung in diesem Jahr unterstützt.

Schüler präsentieren selbstgebaute Räder

Versteigerung bringt 340 Euro für die Bürgerstiftung Mit einer Abschlusspräsentation in den EilersWerken ist das DoIt!-Projekt Technik der Bürgerstiftung Langenhagen jetzt zu Ende gegangen. Die 13 Zehntklässler der Pestalozzi- und der Brinker Schule stellten ihre selbstgebauten Gefährte, u. a. ein Tandem, ein Tridem, ein Doppelfahrrad und ein Zweirad mit Beiwagen vor – nicht nur dem Vorstand des Wirtschaftsklubs, Lehrern und Eltern, sondern auch prominenten Gästen wie Langenhagens Bürgermeister Mirko Heuer und Bernd Jacobs vom Kulturbüro der Stadt Hannover. Die Schüler hatten außerdem zehn Fahrräder wieder hergerichtet, die bei der Abschlussfeier für insgesamt 340 Euro versteigert wurden. Der Erlös fließt wieder in das DoIt!-Projekt, denn im nächsten Schuljahr geht es weiter. Laut Projektleiter Wolfgang Reichel ist der Bau von Lastenfahrrädern denkbar. Ursula Borkowski, Schulleiterin der Pestalozzischule, lobte die Idee der Bürgerstiftung zu dem Projekt als visionär, denn so hätten Förderschüler viel bessere Chancen, eine Ausbildung zu bekommen und einen Beruf zu ergreifen. Das gilt auch für die Jugendlichen, die im Rahmen des diesjährigen DoIt!-Projekts im Seniorenheim Bachstrasse und bei der Langenhagener Tafel gelernt und erlebt hatten, wie umfangreich der Aufgabenbereich eines Hausmeisters ist und wie soziale Einrichtungen arbeiten.

Abschlussfeier DoIt!-Projekt Technik

Schüler präsentieren selbstgebaute Zweiräder Tandems, Tridems, Zweiräder mit Beiwagen, Doppelfahrräder: Diese kreativen Gefährte haben 13 Zehntklässler der Pestalozzi- und der Brinker Schule beim diesjährigen DoIt!-Projekt Technik der Bürgerstiftung Langenhagen gebaut. Die Förderschüler werden dabei auf den Beruf vorbereitet, sowohl theoretisch als auch praktisch. Außerdem stärken sie Fähigkeiten wie Zuverlässigkeit, Teamarbeit und Pünktlichkeit. Die Abschlussfeier in den EilersWerken in Hannover-Ledeburg mit der Präsentation der selbstgebauten Räder, einer Fahrradversteigerung sowie Führungen durch die Werkstatt und die Ausstellungshalle ist für Dienstag, 23. Mai 2017, ab 17 Uhr geplant. Der Eintritt ist frei, die Bürgerstiftung freut sich aber über Spenden für ihre Projekte. Radio-Interview mit Projektleiter Wolfgang Reichel:  

Wichtiges Sozialtraining gefördert

Stiftung spendet knapp 900 Euro für Jugendliche Die Bürgerstiftung Langenhagen hat jetzt einmal mehr gezeigt, wie wichtig der Nachwuchs und das Ermöglichen von Bildung für eine funktionierende Gesellschaft ist. Mit knapp 900 Euro haben die Ehrenamtlichen jetzt das Sozialtraining der fünften Klasse an der Pestalozzischule Langenhagen gefördert. Externe Trainer vermitteln den Förderschülern dabei Fertigkeiten wie Respekt, Empathie, Anpassungsfähigkeit, Regelbewusstsein und den richtigen Umgang mit Frust, damit das Lernen in der Klasse überhaupt wieder möglich ist. Präsidiumsmitglied Wolfgang Reichel (Foto Mitte) hat sich jetzt selbst davon überzeugt, wie effektiv das Training ist. Diese Spende bildet den Auftakt zu einer Reihe von kleineren Projekten, die die Bürgerstiftung in diesem Jahr unterstützt. „So können wir möglichst vielen Menschen effektiv und unbürokratisch helfen, die schnelle Unterstützung brauchen“, sagt Sprecherin Susanne Wallentin

Die DoIt!-Projekte

Auf den Beruf vorbereitet mg_5931-1024x683Förderschüler lernen unter Anleitung, motorisierte Seifenkisten (Karts), Draisinen oder Fahrräder zu bauen sowie von einer erfahrenen Hauswirtschafterin alles für diesen anerkannten Ausbildungsberuf: Kochen, Nähen, Bügeln, Putzen etc. Außerdem erfahren die Jugendlichen, was einen guten Hausmeister ausmacht und welche technischen Fertigkeiten man dafür braucht. Bei den DoIt!-Projekten entwickeln die Jugendlichen aber nicht nur handwerkliches Können bzw. hauswirtschaftliche Fähigkeiten, sondern lernen auch, Verantwortung zu übernehmen, zuverlässig zu sein und im Team zu arbeiten – alles Dinge, die auch später im Berufsleben wichtig sind. Damit erhöhen die Förderschüler ihre Chancen auf Praktika und Ausbildungsplätze.